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Schulmodell Twann

«In unserem Modell lernen Kinder und Jugendliche besser, sich und ihre Kompetenzen selber einzuschätzen.» Michael Rüegger, Schulleitung

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b der Basisstufe erleben die Kinder jahrgangsübergreifenden, altersdurchmischten Unterricht. Die Schülerinnen und Schüler werden in allen drei Zyklen (Basisstufe bis 9. Schuljahr) vom Team der Lehrpersonen und der schulischen Heilpädagogin individuell gefördert, gezielt unterstützt und angeregt beim Lernen. Das Arbeiten in Lerngruppen, in Lernlandschaften und Ateliers wird aufgebaut.

Im 7.-9. Schuljahr werden die Lernenden gemeinsam unterrichtet; Deutsch, Französisch, Mathematik und Englisch bieten wir als Niveauunterricht mit Binnendifferenzierung an.

mehr zu „Raum für Vielfalt geben“

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ie Lehrpersonen und die Schulleitung hören den Kindern und Jugendlichen zu: Ihre Beobachtungen, ihre Meinungen und Ideen zum Gelingen des Zusammenlebens in der Schule wird ernst genommen.  Im wöchentlichen Klassenrat und über die Klassensprechertreffen können alle Schülerinnen und Schüler ihre Anliegen einbringen und mitdiskutieren. Gemeinsam werden Konflikte geklärt und gute Lösungen gefunden.

Ein Kind lernt beim Leiten eines Morgenkreises wesentliche soziale Kompetenzen und wird in seinem Selbstwert gestärkt.

Die Lehrpersonen arbeiten regelmässig in verschiedenen Gruppierungen zusammen. Insbesondere in den Zyklusgruppentreffen werden organisatorische, pädagogische und fachliche Fragen aufgegriffen, Probleme im Team gelöst und innovative Ideen ausgetauscht.

Gegenseitige Wertschätzung und Mitverantwortung prägen die Schulkultur.

mehr zu „Verantwortung übernehmen“


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ie Schülerinnen und Schüler werden auf dem Weg zum selbstständigen und zum kooperativen Lernen unterstützt. Diese Lernprozesse begleiten die Lehrpersonen individuell. Eine vertrauensvolle Beziehung und eine dialogisch-wertschätzende Gesprächsführung sind ihnen dabei wichtig. Mit situativen, konkreten Rückmeldungen und gezielten Fragen zu Denkprozessen wird das Lernen vertieft.

Die Schule Twann versteht sich als lernende Gemeinschaft, in der alle am Bildungsprozess Beteiligten mit- und voneinander lernen.
Fehler gehören zu jedem Lernprozess und können als Lernchance genutzt werden.

Die Kinder und Jugendlichen lernen spontan und situationsbezogen auch von ihren Mitschülern und Mitschülerinnen. Diesen Prozess unterstützen die Lehrpersonen gezielt, beispielsweise mit kooperativen Lernformen und dem zyklusübergreifenden Gotte-/Göttisystem (Peer to peer Feedback).

mehr zu „Voneinander lernen“

Der gemeinsame Sporttag ist ein Höhepunkt im Schuljahr.
Die Lehrpersonen und der Schulleiter investieren mit pädagogischer Überzeugung viel in das gelingende Zusammenleben aller.

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ie Schule Twann ist ein Ort, der die Gemeinschaft pflegt. Im Wochen- und Jahresablauf mit regelmässigen gemeinschaftsbildenden Ritualen wie dem Montagsforum, oder Anlässen wie dem Sporttag in altersdurchmischten Gruppen, wachsen die jüngeren Schülerinnen und Schüler in die Gemeinschaft hinein. Mit dem Älterwerden lernen sie allmählich mitzuwirken, Verantwortung zu übernehmen und den Jüngeren zu helfen. Dabei sind die Lehrpersonen wichtige Vorbilder.

mehr zu „Gemeinschaft leben“


Mit dem Teamteaching wurden neue Wege beschritten. Das gemeinsame Unterrichten verteilt die Verantwortung auf mehrere Schultern, während gleichzeitig die Kompetenz erhöht wird.

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eamteaching – Zu zweit, von der Planung und Durchführung bis zur Reflexion. Das gemeinsame Unterrichten lässt eine grössere Methodenvielfalt und mehr Differenzierungsmöglichkeiten zu: individuelle Lernbedürfnisse der heterogenen Lerngruppe können berücksichtigt werden, Lerninhalte mit unterschiedlichen fachlichen Aspekten vermittelt werden. Gearbeitet wird in verschiedenen Sozialformen (Gruppen-, Partner-, Einzelarbeit) und häufig projektartig, begleitet und unterstützt von zwei Lehrpersonen.

«Im Team ist es motivierend den Unterricht weiterzuentwickeln.» Marianne Steiner & Claudine Zesiger, Lehrpersonen Zyklus 2 & 3

mehr zu „Entwicklung wagen“